Kamel
braunfellige, schnauzenlange Höcker
traben schwermütig
sonnengetränkte Sandteppiche entlang,
schieben müden Schrittes goldene Wüstenhügel beiseite
gleiten mit schweren Hufenfüßen in unnahbare Weiten
ziehen Spuren aus brühenden Bildern in Wüstenwelten
1001 feingemahlene Straßen, deren Namen nur sie erraten
fern von Menschenmassen, fern von Hass und Wasser
liegt bar wie Wüstenwiesen,
gesprenkelt mit einem Hauch von Nichts
die Ewigkeit bereit.
Eine Sandbank, ein Windhall und vier knöcherne Knie stecken
robust
an einem langgewölbten, behaarten Rücken,
bedeckt mit einer purpunen Decke aus Samt,
sanft stampft es gemächlich im stapfenden Saharasand
geführt von braungebrannter, rissigschöner
Wüstenhand